♫ Nehmt Abschied, Brüder


1. Nehmt Abschied Brüder, ungewiss ist alle Wiederkehr.

Die Zukunft liegt in Finsternis und macht das Herz uns schwer.

Der Himmel wölbt sich übers Land, ade, auf Wiedersehn!

Wir ruhen all in Gottes Hand, lebt wohl, auf Wiedersehn.

2. Die Sonne sinkt, es steigt die Nacht, vergangen ist der Tag.

Die Welt schläft ein, und leis‘ erwacht der Nachtigallen Schlag.

Der Himmel wölbt sich übers Land, ade, auf Wiedersehn!

Wir ruhen all in Gottes Hand, lebt wohl, auf Wiedersehn.

3. So ist in jedem Anbeginn das Ende nicht mehr weit.

Wir kommen her und gehen hin und mit uns geht die Zeit.

Der Himmel wölbt sich übers Land, ade, auf Wiedersehn!

Wir ruhen all in Gottes Hand, lebt wohl, auf Wiedersehn.

4. Nehmt Abschied, Brüder, schließt den Kreis, das Leben ist kein Spiel.

Nur wer es recht zu leben weiß, gelangt ans große Ziel.

Der Himmel wölbt sich übers Land, ade, auf Wiedersehn!

Wir ruhen all in Gottes Hand, lebt wohl, auf Wiedersehn.


Text: Claus Ludwig Laue (1950) | Original: „Should auld acquaintance be forgot“ Robert Burns (1759-1796)